70 inspirierende Zitate, die dir einen Motivationsschub verpassen

Gian  - Januar 7, 2015

Nachdem ich mich in den letzten Beiträgen ums Thema Buch schreiben gekümmert habe, widme ich diesen Beitrag, passend zum Jahresanfang, der Motivation.

Unser Hirn ist ein Monster

Du kannst dir das auch einreden.

Sicherlich hast du den Satz schon gehört. Und weißt du was? Es stimmt. Ich kann mir einreden, was ich will. Tue ich das lange genug, glaube ich daran.

Das Problem des Menschen ist, dass er sich oft das Falsche einredet.

Beispiele gefällig?

  • Ich kann mir Namen nicht merken.
  • Mir wird hinten im Auto schlecht.
  • Ich kann nicht lange ruhig sitzen.
  • Ich mag keine Karotten.
  • Ich bin kein Morgenmensch.
  • Ich habe keine Zeit zum Schreiben.

Und siehe da

  • Du kannst dir Namen nicht merken.
  • Dir wird hinten im Auto schlecht.
  • Du kannst nicht lange ruhig sitzen.
  • Du isst keine Karotten.
  • Du bist kein Morgenmensch.
  • Du findest keine Zeit zum Schreiben.

 

Fällt dir etwas auf?

Um es mit einem Zitat von Henry Ford zu sagen:

Ganz gleich, ob Sie denken Sie können etwas oder Sie können es nicht, Sie haben recht.

Wir können unser Hirn beeinflussen

Auch auf die Gefahr hin, dass das komisch klingt, aber: Wir können unser Hirn beeinflussen oder „programmieren“.

Bis vor Kurzem konnte ich mir keine Namen merken. Dann habe ich einen Kurs über Gedächtnistraining gemacht und ein Bestandteil davon war, sich Namen merken zu können. Und weißt du, was der erste Schritt dazu ist?

Dieser hier:

Ich kann und will mir Namen merken!

Natürlich gehört noch ein bisschen mehr dazu. Aber der erste Schritt ist, sich zum Willen zu bekennen. Nicht umsonst heißt es: wo ein Wille, da ein Weg.

Mittlerweile bin ich an einem Punkt, an dem ich einen Raum mit 15 fremden Menschen betrete, mit jedem einen kurzen Smalltalk halte und eine Stunde später jeden mit Namen verabschiede.

Und das alles hat mit einem kleinen Satz angefangen: Ich kann und will mir Namen merken.

Gewohnheiten

Wir alle haben Gewohnheiten. Der Trick dabei ist, die guten zu pflegen und die schlechten zu vernachlässigen. Oftmals machen wir es genau umgekehrt. Oder warum fällt es uns schwer auf Schokolade, Zigaretten und BicMac zu verzichten? Weil wir unser Hirn darauf programmieren.

Stell dir vor, es wird zu deiner Gewohnheit, jeden Tag 1000 Worte zu schreiben. Dann hättest du in einem Jahr 365’000 Worte geschrieben.

Zum Vergleich: Ein typischer Stephen King Wälzer hat um die 180’000 Worte.

Das Glas ist halb voll, nicht halb leer

Ich selber war ein Negativdenker. Mir kam als Erstes in den Sinn, was nicht gut ist. Das half mir, Probleme zu vermeiden. Aber vielmehr führte es dazu, dass ich mich selber einschränkte. Denn, wenn ich mir ständig vor Augen führe, was schief laufen kann, verschwende ich meine Zeit mit negativen Gedanken. Und zudem »programmiere« ich auch noch gleich mein Hirn darauf.

Sehe ich das Glas halbvoll, gerate ich zwar ab und zu in Probleme, aber diese sind nichts im Vergleich mit den Einschränkungen eines Negativdenkers.

Seit ich damit begonnen habe, das Glas halbvoll zu sehen, hat sich einiges verändert in meinem Leben. Ich bin beispielsweise selbständig!

Was wir ändern können

Nehmen wir folgenden Satz als Beispiel: Ich habe keine Zeit zum Schreiben.

Hast du dich mal gefragt weshalb? Vielleicht ist es wirklich so, dass du keine Zeit zum Schreiben hast. Aber ziemlich sicher findest du Zeit für Facebook, Mails, deine tägliche TV-Serie, Essen mit Freunden, Kino, usw.

Weißt du, was ich meine? Ich habe keine Zeit zum Schreiben ist somit nichts weiter als eine Ausrede. Du musst dich fragen, warum du nach Ausreden suchst. Du musst dir darüber klar werden, warum du schreiben willst und was du damit erreichen willst.

Wenn du dieses größere Bild vor Augen hast, Ziele definierst, dir darüber klar wirst, warum es Sinn macht, zugunsten des Schreibens auf etwas zu verzichten, steigen deine Chancen auf Erfolg.

Mach Schreiben zur Gewohnheit!

Tipp: Stell dir folgende Frage:

  • Welche guten Dinge passieren, wenn ich diese Gewohnheit umsetze?
  • Welche schlechten Dinge passieren, wenn ich diese Gewohnheit umsetze?
  • Welche guten Dinge passieren, wenn ich diese Gewohnheit nicht umsetze?
  • Welche schlechten Dinge passieren, wenn ich diese Gewohnheit nicht umsetze?

 

Zur Inspiration

Ich weiß, das alles ist leichter gesagt, als getan. Doch wir können nicht nur schlechte Eigenschaften zur Gewohnheit machen, sondern auch gute. Nur ist dieser Weg nicht der leichte, dafür aber der richtige.

Und auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen:

Wo ein Wille, da ein Weg.

Zur Inspiration habe ich dir ein paar Zitate zusammengesucht. Vielleicht findest du ein einige, die dich motivieren. Dann rede dir diese ein. Tue das täglich und du wirst beginnen, daran zu glauben und der Glaube versetzt bekanntlich Berge!

  1. Schreibe es in dein Herz, dass jeder Tag der beste Tag des Jahres ist. – Ralph Waldo Emerson
  2. Suche nicht nach Fehlern, suche nach Lösungen. – Henry Ford
  3. Man benötigt nur wenig, um ein glückliches Leben zu führen. – Mark Aurel
  4. Wer sich um das Morgen am wenigsten kümmert, geht ihm mit der größten Lust entgegen. – Epikur
  5. Wir werden nicht älter mit den Jahren, wir werden neuer jeden Tag. – Emily Dickinson
  6. Sich selbst zu überraschen ist, was das Leben lebenswert macht. – Oscar Wilde
  7. Ein glücklicher Mensch ist zu zufrieden mit der Gegenwart, um sich viele Gedanken über die Zukunft zu machen. – Albert Einstein
  8. Der einzig glückliche Mensch ist der, der glaubt, dass er es ist. – Aus Frankreich
  9. Der höchste Genuss besteht in der Zufriedenheit mit sich selbst. – Jean-Jacques Rousseau
  10. Intelligenz ist die Fähigkeit, seine Umgebung zu akzeptieren. – William Faulkner
  11. Wie es auch sei, das Leben, es ist gut. – Johann Wolfgang Goethe
  12. Man muss sein Glück teilen, um es zu multiplizieren. – Marie von Ebner-Eschenbach
  13. Sei heiter und vergnügt und nimm teil an der Freunde der anderen. Dabei fällt dann immer auch etwas eigene Freude ab. – Theodor Fontane
  14. Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren. – Adlai Ewing Stevenson
  15. Ein kurzer Augenblick der Seelenruhe ist besser, als alles, was du sonst erstreben magst. – Aus Persien
  16. Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu entdecken, wird nie alt werden. – Frank Kafka
  17. Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet. – David Hume
  18. Für die Sternstunden des Tages muss man selbst sorgen. – Unbekannt
  19. Nichts bereuen ist aller Weisheit Anfang. – Ludwig Börne
  20. Die einzige Art, wie man eine Versuchung loswerden kann, ist die, dass man ihr nachgibt. – Oscar Wilde
  21. Das wichtigste Stück des Reisegepäcks ist und bleibt ein fröhliches Herz. – Hermann Löns
  22. Auf dem Sofa liegen und einen guten Roman lesen ist ein Vorgeschmack der ewigen Seligkeit. – Horace Walpole
  23. Wir müssen von Zeit zu Zeit eine Rast einlegen und warten, bis unsere Seelen uns wieder eingeholt haben. – Indianische Weisheit
  24. Der Weg zu allem Großen geht durch die Stille. – Friedrich Nietzsche
  25. Das Leben muss wie kostbarer Wein mit gehörigen Unterbrechungen Schluck für Schluck genossen werden. – Ludwig Feuerbach
  26. Die Geduld nicht verlieren, auch wenn es unmöglich scheint, das ist Geduld. – Aus Japan
  27. Man kann viel, wenn man sich nur recht viel zutraut. – Alexander von Humboldt
  28. Kreativität ist nicht nur Inspiration, sondern auch Transpiration. – Thomas Edison
  29. Lebensfreude ist eine Frage der Fantasie. Es liegt an dir selbst, dem Leben Farbe zu geben. – Bernd Winkel
  30. Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben. – Mark Twain
  31. Loslassen heißt etwas niederlegen können, ohne es als Niederlage betrachten zu müssen. – Henriette Wilhelmine Hanke
  32. Lerne zu vergessen, was nutzlos ist, und erinnere dich mit Liebe an alles Schöne. – Francesco Petrarca
  33. Ein wenig Hilfe will das Glück gern haben. – Aus Norwegen
  34. Ein Misserfolg ist lediglich die Möglichkeit, schlauer von Neuem zu beginnen. – Henry Ford
  35. Positive Gedanken sind der beste Start für die Reise auf die Sonnenseite des Lebens. – Jeremy A. White
  36. Wo bleibt eigentlich die Dankbarkeit für alles, was wir nicht haben? – Ernst Ferstl
  37. Wer an Glück glaubt, der hat Glück. – Friedrich Hebbel
  38. Wer die Augen offenhält, dem wird im Leben manches glücken. Doch noch besser geht es dem, der versteht, eins zuzudrücken. – Johann Wolfgang von Goethe
  39. In jeder Minute, die man mit Ärger verbringt, versäumt man sechzig glückliche Sekunden seines Lebens. – William Somerset Maugham
  40. Wenn man immer nur tut, was sich gehört, verpasst man den ganzen Spaß. – Katharine Hepburn
  41. Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück: Es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt. – Seneca
  42. Sich einen Spaß zu leisten ist mehr wert, als 6 Pfennige in der Tasche zu behalten. – Aus Brasilien
  43. Man muss immer etwas haben, worauf man sich freut. – Eduard Mörike
  44. Tagträumen ist nicht verlorene Zeit, sondern ein Auftanken der Seele. – Aus England
  45. Neben der edlen Kunst, Dinge zu verrichten, gibt es die edle Kunst, Dinge unverrichtet zu lassen. – Aus Asien
  46. Viele Probleme lösen sich von selbst. Man darf sie nur nicht dabei stören. – Nina Sandmann
  47. Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, desto besser wird sie bezahlt. – Mark Twain
  48. Etwas zu lernen, ist ein sehr schöner Genuss – und etwas wirklich zu können, ist die Quelle der Wohlbehaglichkeit. – Novalis
  49. Hab Geduld mit allen Dingen, aber besonders mit dir selbst. – Frank von Sales
  50. Hab den Mut, lieber eine falsche Entscheidung zu treffen als gar keine. – Bernd Winkel
  51. Die Weisheit eines Menschen misst man nicht nach seiner Erfahrung, sondern seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen. – Friedrich Nietzsche
  52. Es ist erstaunlich, wie ein großes Ziel, das man vor Augen hat und an dessen restloser Verwirklichung man Tag und Nacht denkt und arbeitet, einen frisch erhält. – Paul von Hindenburg
  53. Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche und plötzlich schaffst du das Unmögliche. – Frank von Assisi
  54. Glück ist eine andere Bezeichnung für Willensstärke. – Ralph Waldo Emerson
  55. Hüte dich vor einem Entschluss, zu dem du nicht lächeln kannst. – Heinrich von Stein
  56. Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, aber einen sicheren Weg zum Misserfolg: es allen recht machen zu wollen. – Platon
  57. Für sich selbst sorgen ist nicht egoistisch, sondern lebensnotwendig. – Veronica Ray
  58. Jeder Tag hat zwei Griffe. Wir können ihn am Griff der Ängstlichkeit oder am Griff der Zuversicht halten. – Henry Ward Beecher
  59. Was du mit guter Laune tust, fällt dir nicht schwer. – Aus Ungarn
  60. Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten. – Aristoteles
  61. Die großen Augenblicke sind die, in denen wir getan haben, war wir uns nie zugetraut hätten. – Marie von Ebner-Eschenbach
  62. Selbstvertrauen ist das erste Geheimnis des Erfolgs. – Ralph Waldo Emerson
  63. Niemand weiß, wie weit seine Kräfte gehen, bis er sie versucht hat. – Johann Wolfgang von Goethe
  64. Hindernisse sind Chancen sich zu beweisen, was man kann. – Patrice Jeancourt
  65. Ein Schiff, das im Hafen liegt, ist sicher. Aber dafür werden Schiffe nicht gebaut. – Aus England
  66. Wenn du dein Leben lang einsammelst, wann willst du das Gesammelte genießen? – Aus Arabien
  67. Hören Sie sich alles an, alle Ratschläge und Kritiken, aber tun Sie dann, was Sie selber für richtig halten. – Maxim Gorki
  68. Nichts erschafft Zukunft besser als ein Traum: heute noch Utopie, morgen schon lebendige Wirklichkeit. – Victor Hugo
  69. Das Wertvollste im Leben ist die Entfaltung der Persönlichkeit und ihrer schöpferischen Kräfte. – Albert Einstein
  70. Ganz gleich, ob Sie denken Sie können etwas oder Sie können es nicht, Sie haben recht. – Henry Ford

Fazit

Jeder ist seines Glückes Schmied. Ich kann mich darüber beschweren, was in meinem Leben alles schief läuft, meine Zeit in Ausreden investieren und mein Hirn unbewusst falsch programmieren.

Oder ich fange damit an, mich auf meine positiven Eigenschaften zu konzentrieren oder mir welche vorzunehmen und mir diese einzureden. Sobald ich daran glaube, werde ich danach leben. Und dann können wahre Wunder passieren!

Welche schlechten Eigenschaften redest du dir tagtäglich ein? Was willst du tun, um das zu ändern?

Ich wünsche dir einen guten Start ins neue Jahr, und: auf Wiederschreiben!

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Über 

Gian

Es war schon immer mein Traum, Schriftsteller zu sein. Dabei ging es mir nie ums große Geld oder darum, berühmt zu werden. Mich faszinierte die Möglichkeit, mein Leben selbst in der Hand zu haben. Zu entscheiden, wann und wo ich arbeite. Selbstbestimmt zu sein. Ortsungebunden.
2019 habe ich mein erstes Buch bei Amazon veröffentlicht.
Seit April 2022 lebe ich vom Schreiben. Da das in der teuren Schweiz nicht möglich war, haben wir (meine Frau und ich) beschlossen, die Wohnung zu künden und auf unbestimmte Zeit in unseren Campingbus zu ziehen und durch Europa zu reisen.

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